Während man in anderen Orten vergleichbarer Größe, die auch wie Bayerbach hauptsächlich bäuerlich orientiert sind, schon lange Zeit vor dem 2. Weltkrieg Fußballvereine gegründet hatte und einen regen Spielbetrieb durchführte, begann man hier erst 1945 die ersten Fußballspiele zu organisieren.
Diese ersten Spiele, deren Initiator Rudi Mayer aus Gerabach war, wurden auf einer Wiese hinter dem Schulhaus ausgetragen. Gegner war meistens die Mannschaft aus Hofdorf; gelegentlich stand man aber auch der Mannschaft aus Asbach gegenüber. Neben den einheimischen Spielern hatte die
Bayerbacher Elf auch Ausländer in ihren Reihen, die durch die Wirren des Krieges nach Bayerbach verschlagen worden waren und hier vorübergehend Quartier bezogen hatten.
Im Jahre 1946 schließlich fand man sich zusammen um die Spielvereinigung Bayerbach ins Leben zu rufen. Auf der Gründungsversammlung am 14.Juni 1946, bei der über 50 Personen anwesend waren, wurde die erste Vorstandschaft gewählt. Sie setzte sich aus dem 1. Vorstand Heinrich Mießlinger, dem 2. Vorstand Josef Eisgruber und dem Schriftführer und Kassier Rudi Sigl zusammen. Von den Gründungsmitgliedern sind noch besonders zu erwähnen Heribert Huber, der durch die von ihm geleiteten Theateraufführungen des Vereins bekannt wurde, Hermann Weinzierl, Professor Michael Eben sowie Peter Veit, der einmal bayerischer Meister im Ringen war und der, wie auch die Vorgenannten, stets als Gönner des Vereins auftraten. Nachdem sich nun die Spielvereinigung Bayerbach konstituiert hatte, wurde gegenüber den alten Sparkassengebäude auf dem von der Gutsherrschaft dankenswerterweise kostenlos zur Verfügung gestellten Platz der Spielbetrieb in den untersten Spielklassen aufgenommen. Über Spielermangel brauchte der Verein zunächst nicht zu klagen, da neben den in Bayerbach und der näheren Umgebung ansässigen Spielern auch von auswärts Spieler kamen, die, wie auch der aus Landshut kommende Trainer Lutz, gerne für eine gute Brotzeit oder eine kleine Entschädigung in Naturalien nach Bayerbach kamen. So spielte auch eine kurze Zeit der Oberligaspieler Seemann (TSV 1860 München) in der Bayerbacher Elf.
Unter dem Nachfolger von Josef Braunrieder - Rudi Mayer erfolgte 1963 vor allen aus finanziellen Gründen die Umbenennung der SpVgg Bayerbach in TSV Bayerbach.
Der alte Platz konnte die Bedingungen, die an einem modernen Sportplatz gestellt werden, schon lange nicht mehr erfüllen. An einen Ausbau war wegen zu hoher Kosten nicht zu denken. So strebte man danach einen neuen Platz zu errichten. Die Entscheidung dazu wurde durch die Bereitstellung eines geeigneten Platzes hinter dem Anwesen Zeiler durch Gutsbesitzer Weinberger erleichtert.
Unter dem Vorstand Alexander Klanikow wurde eine neue Vereinssatzung ausgearbeitet und ins Vereinsregister eingetragen.
Im Juli 1993 wurde die Baugenehmigung für das neue Sportzentrum erteilt. Der Spatenstich erfolgte am 17.September 1993 und am 29.Juli 1996 wurde das neue Sportzentrum welches ein neues Fußballspielfeld, drei Tennisplätze sowie ein Sportheim enthält feierlich zum 50 jährigen Gründungsjubiläum Eingeweiht.
Unter dem Vorsitz von Peter Späthe wurde die Vereinssatzung komplett überarbeitet. Die neue Satzung wurde von juristischen Personen sowie dem Bayerischen Landes Sport Verband geprüft. Die Mitgliederversammlung verabschiedete diese am 24.03.2000.
60-jähriges Gründungsfest am Sportgelände
1977Gründung der Tischtennis Abteilung
1977/76 Gründung der Gymnastik Abteilung
1990 Gründung der Tennis Abteilung
1994 Gründung der Aerobic Abteilung
2006 Gründung der Radsportabteilung